Montag, August 27, 2007

reifer Urlaub

Gestern Abend sind wir von der Ostsee zurücj gekommen. Mit dem Zug. Hingefahren sind wir mit dem Rad. Ganz ruhig in 7 Etappen mit Distanzen zwischen 75 und 95 km, allerdings mit Gepäcktaschen und Anhänger. Das war sehr erholsam für die Seele und den Körper, wenn man den Allerwertesten mal ausdrücklich ausklammert.
Urlaub war nötig nach den letzten Wochen beruflich viel Trubel, weniger jubel und Heiterkeit und das Triple aus Bismarkturm-, Sommerabend und Auewald Mannschaftslauf hatte mich auch körperlich an eine Grenze gebracht an der es angebracht war mal wieder ein bisschen kürzer zu treten.
Ich bin trotzdem im Urlaub ab und zu ganz entspannt gelaufen, ein 35er war auch dabei und der lief sogar noch sehr gut.
Ich weiß, dass ich als Erzieher zu weich bin. So konnte ich dann auch am letzten richtigen Urlaubstag Willis Wunsch nach einem Fussballmatch nicht mehr widerstehen. Eins gegen eins, bis einer 10 Tore hat, sobald der erste 5 Tore hat ist Seitenwechsel. Kein seitenaus, Ecke wird eingedrippelt ansonsten die FIFA Regeln. In Marbella- letztes Jahr- hatte Willi gewonnen, allerdings war ich da verletzt. Die revanche musste also gelingen. Beim Seitenwechsel lag ich 5:2 vorn. Ich machte noch locker das 6:2 und dann schlug der altersbedingte Verfallsprozess wieder in seiner vollen Brutalität zu. Ich war zu langsam. der Ball war weg und meine rechte große Zehe knallte gegen Willis Schienbein.
Schreiend humpelte ich in den, mich vor den Blicken der sehr interessiert guckenden Umliegenden schützenden, Windschutz um mich dort dem Jammer zu ergeben bevor ich zum Zwecke der Kühlung wiede zurück ans Wasser humpelte, wobei mir dann scheißegal war, dass ich offensichtlich das einzige interessante war was am Strand los war.
Nach ca. einer halben Stunde war dann Zeit für eine Untersuchung zum Zwecke der Diagnose, batürlich nachdem ich Willi darauf hingewiesen habe, dass der Scheiß Fussbal nun Schuld an meiner versauten Frankfurt Vorbereitung ist.
Gebrochen schien und scheint nichts zu sein, wahrscheinlich eine Verstauchung. Wobei ich den eigentlichen Punkt noch nicht genau lokalisieren konnte. Inzwischen weiß ich, dass das Metatarsophalangealgelenk offensichtlich eine abgekriegt hat. Hätte schlimmer kommen können. Also Sonnabend und Sonntag wieder Zwangslaufpause.
Heute musste es aber wieder sein. Also den Fuß schön getapet und zu einen Testlauf über 6 km aufgebrochen. Und siehe da es ging. Wenn man richtige Schmerzen gewohnt ist, dann kann man gut damit leben, dass der Fuß nur beim Abstoßen weh tut. Ab morgen wird wieder richtig trainiert!

gelaufen: 6 km

Donnerstag, August 09, 2007

Auewald Mannschaftslauf 2007

Drei Läufer, ein Team, der letzte zählt.
Im letzten Jahr waren wir zwar nicht die schnellste Mannschaft, hatten aber die Männerwertung gewonnen.
Irgendwie gab es also einen Titel zu verteidigen.
André- das Schwein- hatte eine Erkältung vorgeschoben und so musste ich in die erste Mannschaft aufrücken und mit Jens und Steven laufen.
Die ganze Organisation war äußerst schwierig, aber dank Silke- die bis 15:00 Uhr noch nicht wusse, dass sie 18:00 Uhr den bislang längsten Wettkampflauf ihres Lebens bestreiten würde- haben wir dann stolze 4 Mannschaften voll bekommen. Das hat sonst kein Verein geschafft. Dabei ist Masse statt Klasse eigentlich nicht unser Motto. Mit Silke waren dann auch die Top 3 der Leipziger Triathletinnen am Start.
Es waren überhaupt relativ viele Triathleten am Start. Vielleicht war es das, was Jens so sehr motiviert hat. So sieggeil wie gestern habe ich ihn lange nicht erlebt. Er ist gelaufen und ich habe versucht irgendwie dran zu bleiben, während Steven einfach so mit gelaufen ist. Wenn man mit Abstand der schlechteste in der Mannschaft ist, dann kann man machen was man will, die anderen beiden können so nett sein wie auch immer sie wollen- man ist der Arsch und kraucht auf selbigen. Wenn man Bestzeit laufen will sollte man mit 2 Stärkeren einen Mannschaftslauf machen.
Zumal man ja nicht weiß, wo man so sthet, weil ja nacheinander in 1 Minuten Abständen gestartet wird.
Nach der ersten Rund sagte Bernd- der Sprecher irgendwas von 3. Platz. Das wollte Jens nun mit uns ausdiskutieren. Aber weder Steven noch ich reagierten darauf. Was sollte ich auch machen? Schneller ging nicht, bescheißen wollten wir nicht und langsamer werden war ja wahrscheinlich auch nicht das was Jens wollte.
Irgendwie sind wir dann- ich weiß nicht mehr wie- ins Ziel gekommen und haben dann doch noch gewonnen. Es gab einen Kasten Bier. Na, das hat sich ja mal wieder gelohnt.
Und so ist es ausgegangen:
LG eXa I 55:29 1. Männer, 1. Gesamt
LGeXa II 1:07:13 9. Männer, 12. Gesamt
LG eXa III 1:07:34 10. Männer, 13. Gesamt
LG eXa IV 1:13:45 7. Gemischt, 14. Gesamt

gelaufen: 15 km

Samstag, August 04, 2007

Sommerabendlauf 2007

Ideale Bedingungen, flache Strecke, Bestzeitenwetter. Vorausgesetzt natürlich man hatte richtig trainiert, sich vom Bismarckturmlauf ausgiebig regeneriert und wollte auch Bestzeit laufen.
Bei mir fing der Tag mit einem Schock an. Meine guten Nike Marathoner waren von meiner Familie inklusive sie umhüllende Laufladenplastiktüte auf den Balkon verbannt worden. Da war ihnen wahrscheinlich zu einsam und zu langweilig (normalerweise sind sie mit mindesten 2 anderen Paar zusammen in einer Box) und so haben sie sich mit einigen Baktereinkolonien angefreundet und diese gleich eingeladen doch in ihnen zu wohnen.
Ich habe versucht zu retten was möglich war. habe sie geschrubbt und gefönt. Sie in der Firma ans offene Fenster gestellt, wo sie schön raus gucken konnten und als ich merkte, dass sie immer noch nass waren habe ich sie auf dei Heizung im mollig warmen Klo gelegt. Dort musste ich sie dann aber wieder entfernen, nach dem jens mit tränenden Augen aus dem Klo raus kam. Also gab ich vorerst auf und verbannte sie auf den Firmenbalkon.
Ich hatte ja in der Firma noch ein Paar NB 900 stehen, die jetzt herhalten mussten. Schlechte Vorzeichen!!!
'Wir waren mit 13 Läufern am Start. Martin (bei seinem Debüt) und Christoph (das hat ja schon Tradition) kamen nicht an. Tino hatte sich verlaufen (unprofessionelle Vorbereitung!), André St. war zwischendurch mal eben kacken. Nein, er war nicht im Gebüsch. Er ist im Zielbereich in aller Ruhe aufs Klo gegangen. Wahrscheinlich hat er sich sogar noch abgewischt und dadurch unnötig zusätzliche Zeit verloren. Am Ende ist er dann 23. geworden und damit wahrschenlich doch einer der schnellsten Scheißpausenläufer.
Platzierung ist jetzt das Stichwort:
Bei den Männern Platz 6,7 und 8. Das nenne ich mal Geschlossenheit!
Und in den Altersklassen:
Platz 1 in der M45, ich habe damit erstmal die Stadtranglsite sicher gemacht. Da kann mich jetzt keiner mehr schlagen.
Platz 2 für Annett, Silke und Steven
Platz 3 für Jens, der die Wettkämpfe wirklich als Trainingsläufe nach Plan durchzieht.

Meckern kann man da nicht.

gelaufen: 20 km