Montag, Oktober 25, 2010

Die Qual der Wahl - Magdeburg oder Dresden Marathon 2010

Wie immer am vorletzten Wochenende im Oktober finden in Sachsen und Sachsen-Anhalt die wohl größten Marathons der jeweiligen Bundesländer statt. Auf der einen Seite lockt Dresden mit viel Kultur und großem Spektakel an der Strecke und auf der anderen Seite bietet Magdeburg perfekte Organisation mit familiären Ambiente. Da fällt einem die Entscheidung nicht immer leicht. Dieses Jahr lag bei den eXanern der Schwerpunkt auf Magdeburg. So waren hier beim Halbmarathon Steffen und Thomas am Start. Auf der langen Strecke zum Wasserstraßenkreuz starteten Nancy, Annett, Thomas, Peter und Ronald. Ursprünglich wollte auch Manuela in Magdeburg am Start stehen, kurzfristig entschied sie sich aber für Dresden.

Auch wenn der angekündigte Regen in Magdeburg ausblieb, waren die Wetterbedingungen alles andere als perfekt. Zwar waren die Temperaturen mit 10 Grad gut, doch der starke böige Süd-West Wind sorgte auf den offenen Abschnitten der Elbwiesen für das eine oder andere Problem. Hatten die Läufer noch auf dem Weg zum Wasserstraßenkreuz den Wind leicht von hinten, wurde es auf dem Rückweg teilweise extremer Gegenwind. So wurde bei vielen Läufern der Traum von der Bestzeit 'vom Winde verweht'.
Gerade auf diesem schwierigem Stück lieferte Nancy eine starke Leistung ab. Bis Kilometer 30 war sie lange Zeit alleine unterwegs um dann auf den letzten Kilometern noch von Platz 5 auf den 3.Rang (1.W30) vorzulaufen. Annett hatte gerade auf diesem Stück Probleme das Tempo zu halten und musste zuerst Thomas und dann auch später Nancy vorbei ziehen lassen. Am Ende kam Annett aber noch auf dem 5.Platz (2.W40) ins Ziel. Auch wenn die Bedingungen eigentlich an diesem Tag Bestzeiten verhindern sollten, ist es umso beeindruckender das sowohl Nancy und Annett und auch Thomas neue Bestzeiten laufen konnten. Da wäre bei besseren Bedingungen sicher noch mehr drin gewesen.
Und auch bei den Halben gab es bei Thomas und Steffen neue Bestzeiten.
Peter lies es wie immer ruhig angehen und Ronald war als Begleitläufer unterwegs.

Etwas unglücklicher lief es für Manuela in Dresden. nachdem sie schon am Start den Anschluss an die sub3 Gruppe verpasst hatte, schaffte sie es auch im Rennverlauf nicht, die Lücke zur Gruppe wieder zu schliessen. So war sie zwar zur Hälfte noch voll im Plan, aber das alleine laufen kostete offensichtlich zu viel Kraft, da auch in Dresden der Wind auf der Strecke den Läufern teilweise zu schaffen machte. Leider kam dann auf der zweiten Hälfte der befürchtete Einbruch. Trotzdem kämpfte sich Manuela ins Ziel und holte im stark besetzten Feld der Frauen noch den 7.Platz (1.W30).

Ergebnisse
http://results.mikatiming.de/2010/magdeburg/
http://results.mikatiming.de/2010/dresden/