Relativität der Zeitrelationen
Da macht sich anonym im Kommentar Gedanken um meine Zielzeit in Frankfurt und geht davon aus, dass 2:45 drin wären.
Nun gibt es ja verschiedene Formeln wie man aus den Zeiten auf den Unterdistanzen auf die zu erwartende Marathonzeit schließen kann. Doch was man damit feststellen kann ist lediglich das Potenzial. Ein Marathon ist was völlig anderes als ein Halbmarathon. Bei 10 km Rennen weiß ich oft vorher wirklich nicht wie ich in Form bin. Also renne ich einfach los und am Ende kommt meistens etwas halbwegs annehmbares raus. Beim Marathon muss alles stimmen. Nur ein kleiner Zweifel, ein kleiner negativer Gedanke vorm oder beim Lauf versaut mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Endzeit. Viel wichtiger als das Potenzial für eine bestimmte Zeit zu haben ist der Glaube daran, dass man es schaffen kann.
Sicherlich werde ich es versuchen. Wäre ja auch nicht sinnvoll langsamer als 3:54/km anzugehen, aber ob's klappt kann ich im Moment so überhaupt noch nicht sagen. Von Wetten darauf rate ich ausdrücklich ab.
gelaufen: 24 km
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