Dienstag, August 15, 2006

Holländisches Bergtraining II

Falls ich jemals behauptet haben sollte, dass am Cospudener See Wind weht, möchte ich mich hiermit ausdrücklich und in voller Schärfe davon distanzieren!
Was dor wehen kann ist maximal ein laues Lüftchen. Was Wind ist habe ich heute erlebt.Nicht, dass ich nicht schon beim Hinweg gedachte hätte, dass das was werden könnte. Ich habe da schon mit dem Schlimmsten gerechnet. Doch man ist auf das Schlimmste nicht wirklich vorbereitet, wenn man nicht weiß was das Schlimmste ist.
Ich hätte mir gewünscht bei relativer Windstille so einen Reigen oder Sandsack hinterher zu ziehen, wie man es nicht zuletzt vom Fußballtraining kennt. Auch so eine Stahlkugel wie sie gerne in mittelaterlichen Knasts verwendet wurde wäre sicherlich angenehmer gewesen als dieser Gegensturm.
Man kämpft, hebt die Knie, treibt den Puls in ungeahnte Höhen, um dann auf der Uhr einen 5:30er Schnitt abzulesen und sich zu freuen, dass man ja doch irgendwie vorwärts, also zurück kommt.
Und dabei stand heute eine leichte Einheit auf dem Plan. Die war es dann ja auch. Bisschen was über 15 km im 5:15er Schitt. Klingt ja nicht anstrengend.

gelaufen: 15 km