Hundehalter
Hundehalter heißen Hundehalter, weil sie ihre Hunde halten sollen. Leider machen sich die meisten Leute wenige oder keine etymologischen Gedanken.
Dabei wäre es doch so einfach bei neuen Sachverhalten erst einmal zu überlegen was das eigentlich heißt.
Ein Geschäftsführer hat die Geschäfte zu führen und ein Hundehalter hat den Hund zu halten.
Ist das denn so schwer?
Der geneigte Leser wird ahnen warum ich das schreibe.
Ja, es gab wieder ein Erlbnis mit einem Hund.
Ich war schon so ungefähr 9 km gelaufen als plötzlich ein Schäferhund Mischling (geschätzte 6-8 Monate alt) auf den Weg sprang. Ich habe sofort gesehen, der macht Ärger.
Nun habe ich zum Glück in meiner Kindheit gelernt, wie man sich gegenüber Hunden verhalten muss und Gott sei Dank lässt mit fortschreitender Demenz zuerst das Kurzzeitgedächtnis nach. Also bin ich stehen geblieben, Auge in Auge mit dem doch ziemlich aggresiven Hund. Dann kam auch "schon" die Besitzerin. Eine alte Frau (ca. 75 Jahre) mit Dedoron Kittelschürze, dick (auch nach allgemeinen und nicht nur nach meinen Maßstäben) und mehr Lücken als Zähne im Mund. Es war also sofort zu erkennen, dass es sich hier nicht um eine typische Vertreterin des Bildungsbürgertum handelte.
Trotzdem ließ ich mich auf eine Diskussion ein:
ich: Können Sie den Hund nicht an die Leine nehmen, wenn sSe ihn nicht im Griff haben?
Der Hund startete zwischenzeitlich immer wieder angriffsversuche auf mich und es interessierte ihn überhaupt nicht was sie sagte.
sie: Mein Mann ist schon vorne weg gegangen und der hat die Leine.
ich: Das ist mir ziemlich egal, sie müssen den doch an die Leine nehmen!
sie: Mein Mann hat die Leine. Der ist normalerweise nicht so, dass ist nur weil Sie gerannt sind.
ich: Ich dachte, dass laufen erlaubt sei und für Hunde Anleinpflicht besteht.
sie: Mein Man hat die Leine und der ist schon weg. Der Hund tut auch nichts.
ich: nichts sagend, den Kopf schütteln hinter ihr und ihrem Hund her laufend.
Letztlich war ich nur so friedlich, weil das heute ein regenerativer Lauf war und es auf die Zeit nicht ankam. Wenn das bei einem Tempolauf passiert gibt's Tote!!!
gelaufen: 19 km
ich:
Dabei wäre es doch so einfach bei neuen Sachverhalten erst einmal zu überlegen was das eigentlich heißt.
Ein Geschäftsführer hat die Geschäfte zu führen und ein Hundehalter hat den Hund zu halten.
Ist das denn so schwer?
Der geneigte Leser wird ahnen warum ich das schreibe.
Ja, es gab wieder ein Erlbnis mit einem Hund.
Ich war schon so ungefähr 9 km gelaufen als plötzlich ein Schäferhund Mischling (geschätzte 6-8 Monate alt) auf den Weg sprang. Ich habe sofort gesehen, der macht Ärger.
Nun habe ich zum Glück in meiner Kindheit gelernt, wie man sich gegenüber Hunden verhalten muss und Gott sei Dank lässt mit fortschreitender Demenz zuerst das Kurzzeitgedächtnis nach. Also bin ich stehen geblieben, Auge in Auge mit dem doch ziemlich aggresiven Hund. Dann kam auch "schon" die Besitzerin. Eine alte Frau (ca. 75 Jahre) mit Dedoron Kittelschürze, dick (auch nach allgemeinen und nicht nur nach meinen Maßstäben) und mehr Lücken als Zähne im Mund. Es war also sofort zu erkennen, dass es sich hier nicht um eine typische Vertreterin des Bildungsbürgertum handelte.
Trotzdem ließ ich mich auf eine Diskussion ein:
ich: Können Sie den Hund nicht an die Leine nehmen, wenn sSe ihn nicht im Griff haben?
Der Hund startete zwischenzeitlich immer wieder angriffsversuche auf mich und es interessierte ihn überhaupt nicht was sie sagte.
sie: Mein Mann ist schon vorne weg gegangen und der hat die Leine.
ich: Das ist mir ziemlich egal, sie müssen den doch an die Leine nehmen!
sie: Mein Mann hat die Leine. Der ist normalerweise nicht so, dass ist nur weil Sie gerannt sind.
ich: Ich dachte, dass laufen erlaubt sei und für Hunde Anleinpflicht besteht.
sie: Mein Man hat die Leine und der ist schon weg. Der Hund tut auch nichts.
ich: nichts sagend, den Kopf schütteln hinter ihr und ihrem Hund her laufend.
Letztlich war ich nur so friedlich, weil das heute ein regenerativer Lauf war und es auf die Zeit nicht ankam. Wenn das bei einem Tempolauf passiert gibt's Tote!!!
gelaufen: 19 km
ich:
2 Comments:
entweder Deine Theorie mit der Demenz haut nicht ganz hin oder in Deiner Kindheit wollte man Dir nichts gutes :-(
Stehenbleiben und Auge in Auge mit dem Hund ist keine gute Idee, das schenkt dem Hund Aufmerksamkeit und verunsichert den Vierbeiner und könnte ihn zu unerwarteten Reaktionen treiben! Einfach ignorieren, so wie der Hundehalter seinen Hund halten sollte, sollte der Läufer... Wenn das nicht hilft, sollte man dem Hund zeigen, in welcher Rangfolge er zu finden ist! Falls Du willst, können wir das mal am Objekt üben.
hier mal das Stehen Bleiben fachlich hinterlegt:
http://www.swr.de/lauftreff/training/beitrag8.html
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