Sonntag, Juni 04, 2006

Ostseewellen

Die Ausschüttung des heiligen Geistes begehen wir traditionell mit einem mehrtägigen Ausflug. Früher noch in Großfamilie, dieses Jahr nun nur noch zu dritt.
Wir hatten uns ein Reisemobil ausgeliehen und sind gestern früh nach Rerik, an der Ostsee, auf einen Campingplatz gefahren.
Ich hatte beschlosssen, dass nach dem Silberseelauf die Regeneration im Vordergrund stehen sollte. Vielleicht gelingt es mir ja die Schmerzen ein bisschen einzudämmen und wenn ich nächste Woche weiter versuche schneller zu werden reicht das allemal.
So habe ich am Freitag und am Sonnabend das Trainign ausfallen lassen. Wobei wir gestern ca. 12 km und heute ca. 18 km gewandert sind, was so manchen (Nordic) Walker vor Neid erblasse ließe.
Heute bin ich dann eine Runde mit Willi gelaufen. Dabei konnten wir feststellen, dass die Eiszeit doch ganz schön welliges Gelände hinterlassen hat. Unser Plan war 8 km in eine Richtung zu laufen und dann umzukehren. Nach ca. 7 km war der Weg eigentlich zu Ende und ging in eine Traktorspur in ein Rapsfeld über. Aber Platz zum Laufen war genug, also rein ins Rapsfeld. Nur wurde das immer dichter und zwang uns schließlich zur Umkehr.
Wieder aus dem Rapsfeld raus waren unsere Sachen, die vorher schwarz, weiß und rot waren, gelb gesprenkelt. Aber als Läufer muss man sich auf das wesentliche konzentrieren. Und outfit ist dabei für mich schon lange nicht mehr wichtig. Ich laufe ja schließlich um schneller und besser zu werden und nicht um anzugeben.
Insofern waren und die verwunderten bis verständnislosen Blicke der 'Entgegenkommenden auch völlig egal.
Zurückgekommen haben wir dann festgestellt, dass wir knap unter 5er Schnitt gelaufen sind, was bei der Geländebeschaffenheit wirklich nicht schlecht war.

gelaufen: 16 km