Dekadenz
Es gibt wenige Situationen die es erfordern im strömenden Regen los zu laufen. Nach einem Unfall einen Arzt zu holen wäre z.B. eine solche Situation.
Wenn man nun los läuft um einen Trainigslauf zu absolvieren, der dafür sorgen soll, dass man noch ein paar Sekunden schneller wird, so ist das total bescheuert, es sei denn man lebt vom Laufen.
Aber wenn man keine wirklichen Probleme hat, wenn es einem so richtig gut geht und man es vorzieht Scheinerfolge zu produzieren, an denen man sich dann eine Leistung vorgaukeln kann, dann läuft man zum Beispiel. Alternativmöglichkeiten wären Golf, Tennis, Partys, Konzertbesuche, Hausbau und -ausbau, Kleingarten, Homepage bauen usw. All dieses dekadenten Sachen sind problemlos gegeneinander austauschbar.
Von "ich bin Marathon gelaufen" über "ich bin Marathon unter 4 Stunden gelaufen" und "ich bin Marathon unter 3:30 Stunden gelaufen" und "ich bin Marathon unter 3 Stunden" gelaufen und "ich bin Marathon unter 2:30 gelaufen" usw. wird dann der Selbstwert scheinbar erhöht.
Doch im wirklichen Leben zählt das alles nichts.
Jedem Personalleiter empfehle ich niemanden einzustellen der im ersten Gepräch erwähnt, dass er Marathon läuft. Die Marathonzeit zeigt wie das Golfhandicap, dass da jemand sehr viel Zeit hat von der er nicht weiß wie er sie wirklich sinnvolll verbringt.
Alternativ wäre ja auch möglich 3x pro Woche 30 bis 60 Minuten zu laufen (das ist das Maß das gesund ist) und sich in der restlichen Zeit sich sozial zu engagieren.
Doch wenn man einmal in die Klauen der Laufsucht geraten ist, geht das nicht mehr. Dann will man immer mehr, immer schneller werden und wird dabei immer asozialer.
Ich sage mir, dass es noch nicht zu spät ist so lange ich das noch weiß. Ich weiß bloß noch nicht, wann ich mit dem Blödsinn aufhöre.
Heute zumindest bin ich im strömenden Regen los gelaufen.
gelaufen: 15 km
Wenn man nun los läuft um einen Trainigslauf zu absolvieren, der dafür sorgen soll, dass man noch ein paar Sekunden schneller wird, so ist das total bescheuert, es sei denn man lebt vom Laufen.
Aber wenn man keine wirklichen Probleme hat, wenn es einem so richtig gut geht und man es vorzieht Scheinerfolge zu produzieren, an denen man sich dann eine Leistung vorgaukeln kann, dann läuft man zum Beispiel. Alternativmöglichkeiten wären Golf, Tennis, Partys, Konzertbesuche, Hausbau und -ausbau, Kleingarten, Homepage bauen usw. All dieses dekadenten Sachen sind problemlos gegeneinander austauschbar.
Von "ich bin Marathon gelaufen" über "ich bin Marathon unter 4 Stunden gelaufen" und "ich bin Marathon unter 3:30 Stunden gelaufen" und "ich bin Marathon unter 3 Stunden" gelaufen und "ich bin Marathon unter 2:30 gelaufen" usw. wird dann der Selbstwert scheinbar erhöht.
Doch im wirklichen Leben zählt das alles nichts.
Jedem Personalleiter empfehle ich niemanden einzustellen der im ersten Gepräch erwähnt, dass er Marathon läuft. Die Marathonzeit zeigt wie das Golfhandicap, dass da jemand sehr viel Zeit hat von der er nicht weiß wie er sie wirklich sinnvolll verbringt.
Alternativ wäre ja auch möglich 3x pro Woche 30 bis 60 Minuten zu laufen (das ist das Maß das gesund ist) und sich in der restlichen Zeit sich sozial zu engagieren.
Doch wenn man einmal in die Klauen der Laufsucht geraten ist, geht das nicht mehr. Dann will man immer mehr, immer schneller werden und wird dabei immer asozialer.
Ich sage mir, dass es noch nicht zu spät ist so lange ich das noch weiß. Ich weiß bloß noch nicht, wann ich mit dem Blödsinn aufhöre.
Heute zumindest bin ich im strömenden Regen los gelaufen.
gelaufen: 15 km
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