30. Leipzig Marathon 2006
Heute war er also da der große Tag. Wie eigentlich immer zu früh. Ich hätte noch gut 2-3 Wochen mehr Vorbereitung brauchen können. Aber so ist es, so war's und so wird's wohl immer bei mir sein. Aber dafür lief ab Mittwoch das carbo loading optimal. Darin bin ich wirklich Profi. Einfach nur Spaghetti und Reis essen, dazu Cola und Saft trinken und in der Zwischenzeit immer Trockenobst essen. Das kann ich wirklich gut.
Vielleicht schaffe ich es ja auch noch irgendwann in der Nacht vor einem Marathon halbwegs durchzuschlafen. Aber das wird noch ein hartes Stück Mentaltraining bis dahin.
Nach dem Aufstehen habe ich dann gemerkt, dass das eine odere andere Stück Trockenobst noch im Darmtrackt hängen geblieben war. Also habe ich Jens erstmal eine SMS geschickt, dass er Klopapier bereit halten soll, wenn er an die Strecke kommt.
Im Starbereich habe ich mich dann so nach vorne gedrängelt, dass ich dann so in der 4. Reihe stand.
Ich hatte mir vorgenommen nach Gefühl loszulaufen und mich nicht wieder zum Sklaven der Uhr zu machen. Na ja, so eine Uhr ist doch zuverlässiger als das gefühl. Ich war immer deutlich unter 4 Minuten und der 5. km ging mit 3:30 über die Bühne. Aber was solls, das gefühl war gut und ich hatte mir ja ohnhin die "Was man hat, das hat man" Taktik vorgenommen, weil ich wusste, dass es hintenraus ohnhin schwer werden würde. Außerdem war es shon geil so zwischendurch mal 12. zu sein.
Ungefähr bei km 14 lief dann eine Gruppe mit der schnellsten Frau (Svetlana Ivanova aus Lettland, von hinten ein sehr angenehmer Anblick) auf mich auf. In dieser Gruppe hielt ich mich bis km 20 auf und ließ dann abreißen, als die das Tempo verschärften.
Beim Halbmarathon bin ich in 1:26 durchgekommen, was auch eine halbwegs gute Platzierung bei den "Spezialisten" gegeben hätte. Da die Gruppe weg war habe ich dann das Tempo nach unten genommen und bin aber weiter deutlich unter 4:30er Kilometerzeiten geblieben. Dabei habe ich im Kopf immer wieder und wieder gerechnet und bin immer zu dem Ergebnis gekommen, dass ich auf einem Kurs mit einer Zielzeit unter 3 Stunden war. Das war zu schnell!
Der Mann mit dem Hammer und die Mauer kamen zwar nicht, aber ab km 30 kam ich immer näher an 5er Kilometerzeiten ran und der Km 36 war dann der langsamste mit exakt 5:00.
Im Ziel war ich schließlich mit 03:03:46. Das ist viel schneller als zu erwarten war und macht Lust auf mehr.
Jetzt habe ich gerade mit der ganzen Familie eine Fressorgie bei Burgerking gemacht. Morgen und Dienstag ist Ruhe. Mittwoch wird wieder it Trainig angefangen und am Sonntag sind dann die Stadtmeisterschaften Bahn über 5.000 m. Und unmittelbar danach fängt die Vorbereitung auf den Mitteldeutschen Marathon an.
gelaufen: 42,195 km
Vielleicht schaffe ich es ja auch noch irgendwann in der Nacht vor einem Marathon halbwegs durchzuschlafen. Aber das wird noch ein hartes Stück Mentaltraining bis dahin.
Nach dem Aufstehen habe ich dann gemerkt, dass das eine odere andere Stück Trockenobst noch im Darmtrackt hängen geblieben war. Also habe ich Jens erstmal eine SMS geschickt, dass er Klopapier bereit halten soll, wenn er an die Strecke kommt.
Im Starbereich habe ich mich dann so nach vorne gedrängelt, dass ich dann so in der 4. Reihe stand.
Ich hatte mir vorgenommen nach Gefühl loszulaufen und mich nicht wieder zum Sklaven der Uhr zu machen. Na ja, so eine Uhr ist doch zuverlässiger als das gefühl. Ich war immer deutlich unter 4 Minuten und der 5. km ging mit 3:30 über die Bühne. Aber was solls, das gefühl war gut und ich hatte mir ja ohnhin die "Was man hat, das hat man" Taktik vorgenommen, weil ich wusste, dass es hintenraus ohnhin schwer werden würde. Außerdem war es shon geil so zwischendurch mal 12. zu sein.
Ungefähr bei km 14 lief dann eine Gruppe mit der schnellsten Frau (Svetlana Ivanova aus Lettland, von hinten ein sehr angenehmer Anblick) auf mich auf. In dieser Gruppe hielt ich mich bis km 20 auf und ließ dann abreißen, als die das Tempo verschärften.
Beim Halbmarathon bin ich in 1:26 durchgekommen, was auch eine halbwegs gute Platzierung bei den "Spezialisten" gegeben hätte. Da die Gruppe weg war habe ich dann das Tempo nach unten genommen und bin aber weiter deutlich unter 4:30er Kilometerzeiten geblieben. Dabei habe ich im Kopf immer wieder und wieder gerechnet und bin immer zu dem Ergebnis gekommen, dass ich auf einem Kurs mit einer Zielzeit unter 3 Stunden war. Das war zu schnell!
Der Mann mit dem Hammer und die Mauer kamen zwar nicht, aber ab km 30 kam ich immer näher an 5er Kilometerzeiten ran und der Km 36 war dann der langsamste mit exakt 5:00.
Im Ziel war ich schließlich mit 03:03:46. Das ist viel schneller als zu erwarten war und macht Lust auf mehr.
Jetzt habe ich gerade mit der ganzen Familie eine Fressorgie bei Burgerking gemacht. Morgen und Dienstag ist Ruhe. Mittwoch wird wieder it Trainig angefangen und am Sonntag sind dann die Stadtmeisterschaften Bahn über 5.000 m. Und unmittelbar danach fängt die Vorbereitung auf den Mitteldeutschen Marathon an.
gelaufen: 42,195 km
0 Comments:
Kommentar veröffentlichen
<< Home