Dienstag, Mai 08, 2007

Ivan der Klägliche

Gestern stand Ivan Basso als Held da, weil sich andeutete, dass er hilft den Dopingsumpf trocken zu legen. Heute nun stellt er klar, dass er nie gedopt hat, sondern es nur geplant hat.
Ist der Plan und die Vorbereitung strafbar?
Wenn ja, dann möchte ich den Profisportler sehen, der nicht zumindest schon mal virtuell gedopt hat. Ein gewisses Maß an Intelligenz ist hinderlich wenn man gut und ehrlich sein will. Wenn man weiß, dass man mit der Behandlung des Dr. Fu 10% besser wird, wenn man davon ausgeht, dass es alle anderen sowieso machen, wenn man davon lebt und in kurzer Zeit soviel Geld verdienen muss, dass es für den Rest des Lebens reicht, wenn die Sponsoren und Teams Druck ausüben, wer will da den ersten Stein werfen. Wobei, den ersten Stein werfen kann jeder und die Zahl der Steinewerfer ist da im Moment auch extrem groß. Logisch, wer mit Steinen in die Richtung wirft in die alle werfen hat gute Chancen nicht getroffen zu werden.
Moralisierer sind mir suspekt.
Die Lösung ist einfach, finde ich. Festlegung von Grenzwerten! Man muss dann auch nicht mehr auf irgendwelche Mittelchen prüfen, neue Prüfmethoden entwickeln, weil wieder neue Mittelchen entwickelt wurden, man überprüft einfach die Werte. Da dadurch die Antidopingkomissionen es einfacher haben, weniger Geld und Personal brauchen würden, ist das einfach nicht möglich.
Heute habe ich ein paar Intervalle absolviert. Erstmal, so zum Eingewöhnen, 800 m, dann noch 2 x 1000 m und dann habe ich aufgehört. Es hat geschüttet, die Funktionswäsche klebte an der Brust, asthmatische Beschwerden. Zum Glück muss ich ja im Moment nich knüppelln was das Zeug hält. Eigentlich ist ja noch Regenerationszeit.
Aber den asthamtischen Beschwerden werde ich doch mal lieber mit Steroiden vorbeugen.

gelaufen: 6 km