Dienstag, Dezember 20, 2005

Die Runners High Lüge

Da ja jetzt im Prinzip die Vorbereitung auf den Leipzig Marathon angefangen hat, kann das Wetter als Ausrede nicht mehr herhalten.
Schade eigentlich!
Heute war Wind den man fast als orkanartig bezeichnen kann, natürlich 2/3 der Strecke von vorn, der den Regen ins Gesicht peitschen ließ und das alles bei gefühlten -80 Grad Celsius.
Ich kann nun nicht so direkt sagen, dass der Lauf schön war aber es ist ja immer so, dass man auf sich stolz ist, wenn man trotz des größten Mistwetters läuft und sich einbildet eine Super-Leistung vollbracht zu haben. Wenn ich's nicht besser wüsste hätte ich gedacht, dass ich ein Runners High hatte, dieses Phänomen von dem mal immer wieder berichtet wird und das viele meinen schon gehabt zu haben.
Leider stehen da nur ganz simple Mechanismen dahinter, die immer wirken, wenn man ein Ziel, das einem schwer erreichbar vorkommt, erreicht hat und dabei einiges an Anstrengung investieren musste. Manchmal ist es Schade, dass man weiß was dahinter steckt. Man könnte nämlich einfach mal überlegen, ob es nicht besser wäre nach einem workers high zu streben!?

gelaufen: 15 km