Dresdner Kleinwort Frankfurt Marathon 2007
Vorbemerkung
Dieser Bericht wird langweilig. Mir fehlt die Kraft zur Kreativität, der Akku ist noch leer.
Der Stadtsportbund Leipzig bekommt traditionell einige Freistarts für Frankfurt.
Ich weiß heute nicht mehr so genau wie wir drauf gekommen sind in Frankfurt zu starten, aber wie meist sagten wir uns wenn schon, denn schon. Also haben wir uns dezent in die Organisation eingemischt und das Ergebnis war ein Marathonrundumglücklichwochenende.
Am Sonnabend ging es 09:30 Uhr mit dem Bus in Richtung Frankfurt. Natürlich erst nachdem uns unser Busfahrer eingehend belehrt hatte. Es macht doch immer wieder Spaß Leute bei der Arbeit zu beobachten, die den Dienstleistungsgedanken so richtig verinnerlicht haben und ausleben, denen es Freude macht auch am Wochenende zu arbeiten und die dem Kunden (bzw. Passagieren) jeden Wunsch von den Augen ablesen, selbst wenn diese geschlossen sind.
Unser Busfahrer lebte das Gegenteil aus.
Aber irgendwann waren wir (nach 2 vorgeschriebenen Pausen) dann doch in Frankfurt, stülpten unsere extra gefertigten Leipzig Marathon Jacken über und gingen auf die Marathon Messe.
Halt!
In Frankfurt gibt es nicht einfach bloß eine Marathon Messe, da gibt es eine Marathon Mall.
Irgendwie ist die Bezeichnung ja auch treffender, aber wahrscheinlich wäre Marathonmarkt noch besser.
Nach Abholen der Startunterlagen galt es noch reichlich Zeit tot zu schlagen, was Steven und mir mehr schlecht als recht gelungen ist. Dann ging's zum Hotel, einchecken, umziehen, laufen, essen.
Wir hatten uns für den Inder direkt neben dem Hotel entschieden. Schien uns weniger riskant als der Libanese im Hotel wo auch Bauchtanz geboten wurde.
Morgens konnten wir dann mit dem Bus auf das Messgelände fahren und waren schon mal ziemlich dicht am Start. Pierre hatte uns weiße Overalls gesponsert. Ich glaube, dass das die gleichen Overalls sind die auch die Spurensicherung trägt. Dementsprechend sorgten wir für reichlich Aufsehen. Das nächste Mal müssen wir die Werbefläche verkaufen.
Beim Einlaufen waren wir mal wieder ziemlich in der Nähe der Kenianer. Da konnte ich mal wieder fest stellen was ich für eine fette Sau bin. Für die nächste Saison muss ich an meinem Gewicht arbeiten. Wer einen BMI von über 12 hat gehört einfach nicht auf die Laufstrecke.
In den vorderen Startbereich zu kommen war kein Problem, für niemanden. Neben mir standen 2 Iren, die so um die 3:20 laufen wollten, wenn alles gut geht.
Der Schuss fiel zu früh, der Start klappte dann aber gut. Wahrscheinlich war es gut, dass ich erstmal nur überholen musste. So war ich auf dem 1. Kilometer zumindest von der Zeit (3:57) nicht zu schnell, aber keine Ahnung wie viele Meter ducrch den Slalomlauf da drauf gerechnet werden müssen.
So ungefähr nach 3 Kilometern hatte sich dann alles eingependelt und ich habe mir mal angeschaut, was so für Läufermaterial um mich rum läuft. Ich weiß nicht wie andere das machen, aber ich gucke dem Läufer ins Gesicht. Wenn das so richtig ausgemergelt aussieht, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er richtig trainiert hat. Also Partnerwahl getroffen, kurz abgesprochen und geeinigt. Manfred hieß mein Partner, so ungefähr bis km 30 liefen wir zusammen, dann ließ er abreißen um mich dann irgendwann wieder zu überholen und dann mit 19 Sekunden Vorsprung einzulaufen. Aber da sind wir jetzt noch nicht.
Es lief gut, wir wechselten uns in der Führungsarbeit ab und waren gut auf einem Schnitt, der auf eine 2:43er Zielzeit hoffen ließ. Das ging bis km 35 ziemlich gut. Dann merkte ich wie mein linker Oberschenkel dicht machte und ich wurde langsamer. Die letzten Kilometer gingen zwischen 4:02 und 4:16 (km 39) weg.
Dann der Einlauf in die Festhalle. Discobeleuchtung, Flitterglitter, roter Teppich. Für Gänsehaut und Tränen fehlte aber leider die Kraft.
Zeit: 2:46:04.
Super zufrieden und ich weiß, dass da noch mehr geht.
Dieser Bericht wird langweilig. Mir fehlt die Kraft zur Kreativität, der Akku ist noch leer.
Der Stadtsportbund Leipzig bekommt traditionell einige Freistarts für Frankfurt.
Ich weiß heute nicht mehr so genau wie wir drauf gekommen sind in Frankfurt zu starten, aber wie meist sagten wir uns wenn schon, denn schon. Also haben wir uns dezent in die Organisation eingemischt und das Ergebnis war ein Marathonrundumglücklichwochenende.
Am Sonnabend ging es 09:30 Uhr mit dem Bus in Richtung Frankfurt. Natürlich erst nachdem uns unser Busfahrer eingehend belehrt hatte. Es macht doch immer wieder Spaß Leute bei der Arbeit zu beobachten, die den Dienstleistungsgedanken so richtig verinnerlicht haben und ausleben, denen es Freude macht auch am Wochenende zu arbeiten und die dem Kunden (bzw. Passagieren) jeden Wunsch von den Augen ablesen, selbst wenn diese geschlossen sind.
Unser Busfahrer lebte das Gegenteil aus.
Aber irgendwann waren wir (nach 2 vorgeschriebenen Pausen) dann doch in Frankfurt, stülpten unsere extra gefertigten Leipzig Marathon Jacken über und gingen auf die Marathon Messe.
Halt!
In Frankfurt gibt es nicht einfach bloß eine Marathon Messe, da gibt es eine Marathon Mall.
Irgendwie ist die Bezeichnung ja auch treffender, aber wahrscheinlich wäre Marathonmarkt noch besser.
Nach Abholen der Startunterlagen galt es noch reichlich Zeit tot zu schlagen, was Steven und mir mehr schlecht als recht gelungen ist. Dann ging's zum Hotel, einchecken, umziehen, laufen, essen.
Wir hatten uns für den Inder direkt neben dem Hotel entschieden. Schien uns weniger riskant als der Libanese im Hotel wo auch Bauchtanz geboten wurde.
Morgens konnten wir dann mit dem Bus auf das Messgelände fahren und waren schon mal ziemlich dicht am Start. Pierre hatte uns weiße Overalls gesponsert. Ich glaube, dass das die gleichen Overalls sind die auch die Spurensicherung trägt. Dementsprechend sorgten wir für reichlich Aufsehen. Das nächste Mal müssen wir die Werbefläche verkaufen.
Beim Einlaufen waren wir mal wieder ziemlich in der Nähe der Kenianer. Da konnte ich mal wieder fest stellen was ich für eine fette Sau bin. Für die nächste Saison muss ich an meinem Gewicht arbeiten. Wer einen BMI von über 12 hat gehört einfach nicht auf die Laufstrecke.
In den vorderen Startbereich zu kommen war kein Problem, für niemanden. Neben mir standen 2 Iren, die so um die 3:20 laufen wollten, wenn alles gut geht.
Der Schuss fiel zu früh, der Start klappte dann aber gut. Wahrscheinlich war es gut, dass ich erstmal nur überholen musste. So war ich auf dem 1. Kilometer zumindest von der Zeit (3:57) nicht zu schnell, aber keine Ahnung wie viele Meter ducrch den Slalomlauf da drauf gerechnet werden müssen.
So ungefähr nach 3 Kilometern hatte sich dann alles eingependelt und ich habe mir mal angeschaut, was so für Läufermaterial um mich rum läuft. Ich weiß nicht wie andere das machen, aber ich gucke dem Läufer ins Gesicht. Wenn das so richtig ausgemergelt aussieht, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er richtig trainiert hat. Also Partnerwahl getroffen, kurz abgesprochen und geeinigt. Manfred hieß mein Partner, so ungefähr bis km 30 liefen wir zusammen, dann ließ er abreißen um mich dann irgendwann wieder zu überholen und dann mit 19 Sekunden Vorsprung einzulaufen. Aber da sind wir jetzt noch nicht.
Es lief gut, wir wechselten uns in der Führungsarbeit ab und waren gut auf einem Schnitt, der auf eine 2:43er Zielzeit hoffen ließ. Das ging bis km 35 ziemlich gut. Dann merkte ich wie mein linker Oberschenkel dicht machte und ich wurde langsamer. Die letzten Kilometer gingen zwischen 4:02 und 4:16 (km 39) weg.
Dann der Einlauf in die Festhalle. Discobeleuchtung, Flitterglitter, roter Teppich. Für Gänsehaut und Tränen fehlte aber leider die Kraft.
Zeit: 2:46:04.
Super zufrieden und ich weiß, dass da noch mehr geht.
13 Comments:
Und das in deinem Alter - Respekt! Danke nochmal für Idee, Überreden bzw. sanften Druck zur Teilnahme, Trainingsplan und Organisation. Hat Spaß gemacht! Tino
Für mich (neben Ronald) die stärkste Leistung unserer Truppe!
Vor allem für das Drum und Dran herzlichen Dank, das war perfekt!
Starke Leistung! Aber da sieht man mal, was bei dir drin ist, wenn du gesund durch die Vorbereitung kommst.
Danke auch nochmal für die Organisation und Unterstützung, auch wenn ich einen anderen Plan genutzt habe. ;-)
Tolle Leistung, wer eine Marathonvorbereitung schon mal mitgemacht hat, weiß euer aller Leistung zu schätzen!!!Leider weiß das unsere Leipziger Volkszeitung nicht, eine bessere Werbung für den nächsten Leipzigmarathon gibts wohl nicht!
Kjell-Erik Stahl hält den Weltrekord in der AK 45 (2:15:51, gelaufen 1991 in Berlin.
Da muss doch mal was Neues her, oder?
Danke noch einmal für Deinen Einsatz auf und neben der Strecke.
Es war wirklich super in Frankfurt. Danke für das tolle Wochenende.
Wo findet man die AK-Weltrekorde?
http://www.world-masters-athletics.org/records_output/rec_list_outdoor_m.php
Gibt es so etwas auch für Kinder/Jugendliche.
http://www.dgs-leichtathletik.de/index.php?mainbereich=sites/rekorde.php&pfadleiste=Home-Rekorde
Ich weiß nicht, ob es da auch eine internationale Liste gibt und wo die zu finden wäre.
Das sind aber Rekorde für Gehörlose, und zu denen zähle ich mich glücklicherweise nicht...
Sorry falschen Link kopiert.
http://www.leichtathletik.de/index.php?SiteID=415
Kurzweiliger Bericht und 'ne Klasse Zeit die Du da in Frankfurt abgeliefert hast. Und auf die tolle Truppe kann man auch noch neidisch sein.
Habe mal ein bisschen bei dir rumgestöbert. Interessante Seite, hab sie direkt verlinkt.
Weiterhin gute Regeneration!
Edgar
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