Sonntag, Januar 07, 2007

Der psychische Faktor

Ich befürchte, dass ich noch einmal zurück muss, zu den Grundlagen, um herauszubekommen wieviel Anteil die Psyche beim Training hat!
Heute ein Lauf von etwas mehr als 14 km, in der Gruppe, kurzweilig, locker schwätzend. Am Schluss hatte ich Lust weiter zu laufen.
Gestern ein Lauf, etwas weniger als 15 km, Schmerzen, ich musste mir jeden Schritt hart erkämpfen.
Das Tempo heute war schneller als das gestern.
Fakt ist, wenn man allein ist mit seinem Kampf, mit seinen Schmerzen, mit seinen Zweifeln, dann wird's schwer, verdammt schwer. Wenn man anderweitig beschäftigt ist, sein Selbstmitleid nicht in den Vordergrund spielen kann, wird's leichter.
Also werde ich jetzt mal- im Selbstversuch- die Wirksamkeit von Ablenkungsstrategien untersuchen. Als erstes werde ich mir mal die Ablenkung durch Tonträger vornehmen. Da können dann erstmal Musik, Hörbücher, Podcasts verschiedenster Couleur getestet werden. Sollten sich da nicht sehr bald Erfolge einstellen ist dann als nächstes autogenes Training während des Laufens dran, gefolgt von Selbsthypnose.
Und wenn das alles nichts hilft frage ich mal Ede Geyer, was es mich kosten würde, wenn er mit dem Fahrrad nebenher fährt und mich "motiviert". Ist zwar sicherlich teuere als ne Domina, aber nicht so verrucht.

gelaufen: 14 km