Sonntag, Dezember 24, 2006

Heiligvormittaglauf

Um die Wintersonnenwende herum werden ja in den verschiedensten Regionen und Religionen alle möglichen Feste gefeiert.
Bei uns ist dieses Fest Weihnachten, gefeiert wird die Stellvertretergeburt. Da das (genaue) Datum nicht bekannt ist und die Wintersonnenwende sowieso gefeiert werden musste hat man aus Efiizienzgründen Fest und fehlendes Datum zusammengebracht.
Früher diente das Fest in erster Linie der Kontemplation. Heute mehr dem Konsum. Es wird geschenkt, gegessen, besucht, beschenkt und gegessen. Die Zeit davor ist extremer Stress. Die Geschenke müssen besorgt und verpackt, das Essen eingekauft und vorbereitet werden. Nicht, dass ich allzuviel damit zu tun hätte. Doch wenn die ganze Umgebung im Konsumstress ist kann ich mich nicht ganz entziehen.
Egal an welchen Gott man glaubt oder auch nicht glaubt. Weihnachten zur Besinnung zu nutzen kann keine schlechte Idee sein.
Schön ist es, wenn man dann laufen kann, idealerweise in der Natur.
Krankheit, Urlaub, Ehrgeiz und Heimatbesuch haben dafür gesorgt, dass wir heute in der Laufgruppe nur zu viert waren. Im Prinzip macht es für den Unterhaltungswert der Läufe wenig Unterscheid ob man zu viert oder zu achtzehnt (das muss uns noch gelingen) ist. In größeren Gruppen bilden sich dann sowieso kleinere Gruppen von 3-4 Sportfreunden. Für die regenerative Läufe ist es perfekt, wenn man zusammen läuft. Das habe ich heute wieder bemerkt. Man schwätzt und läuft und wenn die Strecke (heute 12 km) absolviert ist, ist es eigentlcih schade, dass es schon vorbei ist.
Die Läufe morgen und übermorgen- an den beiden Feiertagen- werden wieder alleine sein. Die werde ich dann nutzen um Ruhe und Besinnung zu finden und ganz bestimmt wird auch der eine oder andere kontemplative Gedanke mich auch diesen Läufen begleiten.

gelaufen: 12 km