Montag, Januar 09, 2006

Arsch kalt

Wir Sachsen würden nie sagen, dass es arg kalt wäre, nein bei uns ist es arschkalt. Und wer läuft weiß, dass beim Laufen in Kälte gerne der Arsch kalt wird.
Und das war es heute wirklich! Es war so arschkalt, dass mein Arsch ganz kalt war. Als ich nach ca. 18 km an der Sparkasse Mölkau vorbei gelaufen bin zeigte die dort installierte Thermometer-Uhren-Kombination -7 Grad Celsius an, arschkalt eben.
Nach dem Blick aufs Thermometer habe ich kurze Zeit gebraucht das gesehene zu verarbeiten und unmittelbar danach habe ich gemerkt, dass es mich fröstelt und ich offensichtlich geschwitzt hatte. Also habe ich für die letzten 5 km einfach mal aufgehört so zu trödeln, einfach nur damit mir wärmer wird. Man soll ja sowieso auf den letzten Kilometern das Zieltempo laufen. Also habe ich das auch gemacht und schon habe ich die Kälte nicht mehr gespürt. Eigenartigerweise bin ich nicht wirklich viel schneller geworden.
Danach dan in die warme heiße Wanne. Auch hier sagen wir in Sachsen nicht wirklich hochdeutsch warm, sondern eher so etwas wie waorm, was ja auch viel wärmer klingt.
Die Wanne ist immer noch so eine Herz-Kreislauf-Zusatztrainingseinheit. Der Körper ist relativ ausgepumpt. Keine Mineralien im Wanst so weit das Blutbild reicht udn dann noch mal so richtig bei 42 Grad in der Wanne schwitzen. Hinterher (so 1 Stunde nach dem Bad kann ich dann wieder denken) weiß ich wenigstens, dass ich halbwegs gesund sein muss.

gelaufen: 23 km